Protokoll MV 2017

Klaus Kocher
Protokoll der Mitgliederversammlung der DCAP am 27.1.17, 18:00-20:30

Top 1: Feststellung der fristgerechten Einladung.

Top2: Protokoll der letzten Sitzung genehmigt

TOP 3: Derzeit hat die DCAP derzeit ca. 65 Mitglieder

TOP 4: In seinem Bericht erwähnt Herr Merkle die zurückliegenden und geplanten Aktivitäten der DCAP. So fanden im letzten Jahr, zum 20-jährigen Jubiläum der DCAP Tagungen in Wuhan (3/16() Ethik in der Psychotherapie), Nanjing Kongresstag Verhaltenstherapie Forschung und Behandlungsstrukturen in China, Großbritannien und Deutschland 4/16 , Xian, psychoanalytischer Kongress (6/16), und Urumqi Kongress mit Schwerpunkt Trauma (8/18), Beijing, Kongresstag Systemische Therapie und Praxis, 10/16 statt, sowie im Oktober 2015 in Hefei. Im September 2017 wird der Weltkongress für psychosomatische Medizin in Beijing stattfinden (13-16.9.)

TOP 5: Frau Haass-Wiesegart berichtet, dass der Verein derzeit über € 12.687 verfügt. Der Kassenbericht wurde von Herrn Hans Lieb geprüft. Für das nächste Jahr ist mit einer Steuerprüfung zu rechnen. Zugleich regt sie an, eine Datei der Mitglieder zu erstellen, aus der neben der Email-Adresse auch die Postadresse sowie die beruflichen Tätigkeiten ersichtlich sind. Hierzu soll eine Sekretärin beauftragt werden. Hierfür sollen nach einem Vorschlag von Herrn Gerlach € 500 bereitgestellt werden. Frau Rasche soll damit beauftragt werden, zusätzlich zu der Liste, Aktivitäten und Ausrichtung der Mitglieder in China und ihre Position hier in Deutschland zu erfassen. Frau Haass-Wiesegart wird es in die Hand nehmen.

TOP 6 u. 7: Diskutiert wird die Relevanz ethischer Fragen im Hinblick auf Angebote für Lehrveranstaltungen, die online erstellt werden. Hier bestehe eine Gefahr von Regelverletzungen. Herr Merkle regt die Bildung eines Arbeitskreises an, der sich mit solchen Fragen auseinandersetzen soll; Ziel ist die Erstellung verbindlicher Regeln und Standards für Lehrveranstaltungen, die unter dem „Label“ DCAP bzw. Zhong De Ban laufen. Es wird über die Frage diskutiert, inwiefern hierfür Standards für eine Zertifizierung solcher Veranstaltungen notwendig sind. Des Weiteren wird eine Transparenz für die Honorare für solche Veranstaltungen gewünscht, die im Rahmen der DCAP stattfinden. Entsprechende Informationen sollten auf der Website der DCAP veröffentlicht werden, ebenso wie Informationen, wer anerkannter Lehrer bzw. Supervisor im Rahmen der Zhong de Ban-Aktivitäten ist. Wenn solche Informationen über die Website zugänglich wären, entstünde mehr Transparenz bzgl. der Weiterbildungsaktivitäten und der Honorarsituation, so dass auch Regelverstöße entsprechend sanktioniert werden könnten.
Es wird ein Antrag gestellt: Die Mitgliederversammlung (deutsche Seite der DCAP) beschließt, dass Lehr- und Ausbildungsaktivitäten, die im Namen der DCAP bzw. Zhong De Ban stattfinden, beim Vorstand der DCAP vorgestellt und befürwortet werden müssen. Hierbei sollen die Inhalte sowie die Honorierung offengelegt werden.

Dieser Antrag wird einstimmig angenommen, es wird darauf hingewiesen, dass auch der Vorstand der Chinesischen Seite informiert werden soll. Beim nächsten Treffen der Vorstände der deutschen und Chinesischen Seite soll hierüber gesprochen werden, sodass beide Seiten diese Vorstellungen adäquat umsetzen können.
Außerdem wird angeregt, eine Akkreditierung von Lektoren und Supervisoren durch die DCAP vorzunehmen, um eine größere Transparenz bzgl. der Weiterbildungsaktivitäten zu erhalten.
Es wird ein weiterer Antrag gestellt: die Vertreter der unterschiedlichen therapeutischen Richtungen, die in der DCAP vertreten sind (systemische Familientherapie, Verhaltenstherapie, psychoanalytische Verfahren) sollen jeweils eine verbindliche Liste ihrer Ausbildungs- und Lehrtherapeuten sowie der Supervisoren erstellen, die auf der Website aufgelistet werden und so einsehbar sind. Auch die chinesische Seite soll so verfahren. Auch dieser Antrag wird einstimmig angenommen.

TOP 8: entfällt, da Herr Senf zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend ist. Es wird auf das Passwort hingewiesen (Wuhan).

TOP 10: Für den Herbst dieses Jahres wird eine kleine Tagung zum Thema „Konzepte über das Leben und Tode in Ost und West und ihr Einfluss auf die Psychotherapie geplant. Dazu ist die Sicht des Buddhismus, des Daoismus und der christlichen Religion, Atheismus einzuschließen. Die Vorbereitungsgruppe besteht aus Frau Dettbarn, Frau Haass-Wiesegart und Herrn Gerlach, die zum gegebenen Zeitpunkt informieren werden.

TOP 11: Visionen auf deutscher Seite beinhalten die Weiterentwicklung der laufenden Ausbildungsprogramme mit diversen chinesischen psychosomatischen Kliniken und Reha-Einrichtungen. Künftige Aktivitäten sollen die Frage einer Kooperation mit chinesischen Rentenversicherungsträgern einschließen. Eine besondere Bedeutung hat die konkrete Zusammenarbeit und Unterstützung einzelner psychosomatischer Kliniken vor Ort, wie dies ja auch derzeit geschieht z.B. in Shanghai (Dr. Merkle), Wuhan (Prof. Senf) und Chengdu (Dr. Hendrischke), Peking (Fritzsche und Bassler). Eine weitere Perspektive für die Zukunft bezieht sich auf die Frage, inwieweit die Leitung der Weiterbildung in den unterschiedlichen therapeutischen Ausrichtungen sukzessive in die Hände der chinesischen Kollegen übergeben werden kann. Bisher besteht der Eindruck, dass die Mitarbeit der Deutschen nach wie vor hoch angesehen ist und aus Sicht der Teilnehmer eine hohe Attraktivität besitzt.

TOP 12: Die nächste Mitgliederversammlung soll am Freitag, den 26.1., der Studientag am 27.1.2017 in Heidelberg stattfinden, die Organisation hierfür übernimmt Doris Biedermann und Frau Haass-Wiesegart.

Klaus Kocher